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Unsere Referenzen

VKE 5442 – Ausbau B90 bis Saaldorf

Auftraggeber:DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH
Bearbeitungszeit:     2022-heute
Projektdaten:

Bauwerk 01 (Stützwand):
Gesamtlänge: 731,8m (in der Achse B90), 733,7m in Stützwandachse
Ansichtshöhe: 3,5 - 8,0m
Ansichtsfläche: 4330 m²

Bauwerk 03 (Brücke):
Gesamtstützweite: rund 257,0m
Einzelstützweite bis 60m
Breite zw. den Geländern: 14,3m
Konstruktionshöhe: 1,8m im Feld und 3,6m über den Stützen des größten Feldes

Leistungen:Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator in der Planungs- und Ausführungsphase, Arbeiten mit Asbest (TRGS 519)

 

Die B90 wird im Bereich der Bleilochtalsperre bei Saaldorf ausgebaut und in Teilen begradigt (VKE 5442). Hierfür erfolgt die Errichtung eines Ersatzneubaus (BW03) sowie der Rückbau der Bestandbrücke über die Bleilochtalsperre. Aufgrund der Verbreiterung des Querschnitts zur Einrichtung eines Geh- und Radwegs erfolgt im Anschluss an das neue Brückenbauwerk auf Bad Lobensteiner Seite der Neubau einer Stützwand (BW01) zur Hangabfangung gegenüber dem Gewässer.

Die Stützwand BW 01 wird als überschnittene Bohrpfahlwand mit Kopfbalken und Auskragung im Kappenbereich hergestellt. Die Gesamtlänge des Bauwerks beträgt 731,8m (in der Achse B90). Zur Herstellung der Bohrpfähle wird eine Bohrebene mittels Vorschüttung hergestellt, welche im Zuge der Ankerherstellung wieder sukzessive abgetragen wird.

Das BW 03 wird als semiintegrale Balkenbrücke über sechs Felder auf einer Stützweite von 257 m hergestellt. Zur Herstellung des Überbaus werden die Felder mittels einer Vorschubrüstung überbrückt und hergestellt. Die Pfeiler werden monolithisch (ausgenommen Achse 60) mit dem Überbau verbunden. Die Widerlager am Brückenende bilden den Übergang zur Stützwand (Westseite) sowie den Straßendamm (Ostseite).

Thome & Müller Ingenieure hat für das Vorhaben die Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination übernommen. Als besondere Herausforderung gelten die Arbeiten am/im Wasser mit wechselnden Pegelständen der Bleilochtalsperre über die Gesamtbauzeit.

Des Weiteren wurden bereits bei der Herrichtung der Flächen Arbeiten mit Asbest im Zuge eines Rückbaus einer im Baufeld befindlichen Gartenlaube ausgeführt und von Thome & Müller Ingenieure betreut.